Ernährung: Falsche Erinnerungen können gesund sein
Wem schon einmal von einem Lebensmittel schlecht geworden ist, wird dieses - zumindest unbewusst - einige Zeit lang meiden.
Diesen Erinnerungseffekt haben US-Psychologen von der Universität von Kalifornien in Irvine jetzt genutzt, um das Ernährungsverhalten abnehmwilliger Personen zu verbessern. In ihrer Studie hatten die Forscher Studenten fälschlicherweise eingeredet, dass ihnen in der Kindheit von Erdbeer-Eis schlecht geworden war. Und siehe da: Die so "manipulierten" Teilnehmer gaben häufiger an, kein solches Eis zu wollen, weil sie damit einmal "ungute Erfahrungen" gemacht hatten. Das Forscherteam arbeitet nun an einer Studie, in der den Probanden eine besondere Vorliebe für bestimmte Gemüsesorten eingeredet werden soll. (The Proceedings of the National Academy of Sciences)
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