Frauen: Bei viel Sport auf ausreichend Kalzium achten
Viele sportlich aktive Frauen ernähren sich anscheinend falsch. Da sie betont auf ihre Figur achten und kalorien-reduzierte Lebensmittel bevorzugen, kann es - bei Fehlen spezieller Ernährungskenntnisse - leicht zu einem Nährstoffmangel kommen.
Dies berichtete Dieter Wagner vom Bad Nauheimer Institut für Sporternährung anlässlich eines Fortbildungs-Kongresses in Aachen. Besonders betroffen sind dem Experten zufolge Frauen, die Sportarten, wie Reiten, Ballett, rhythmische Gymnastik, Eistanz, Aerobic, Kunstturnen oder Sportarten mit definierten Gewichtsklassen (z. B. Judo) ausüben.
Aber auch viele Freizeit-Athletinnen riskieren einen Mangel an Nährstoffen, wie z. B. Zink, Jod, Eisen und vor allem Kalzium. Eine Unterversorgung an Kalzium kann durch eine geringe Energiezufuhr entstehen, aber auch durch häufige Magnesium-Einnahme bedingt sein. Wird Magnesium vorbeugend gegen Muskelkrämpfe eingenommen, kann dies die Kalzium-Aufnahme hemmen. Aus diesem Grund sollten sportliche Frauen viel Kalzium-reiches Mineralwasser (mindestens 200 mg/l) trinken. (Ärztliche Praxis)
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