Selbsthilfe-Tipps bei unruhigen Beinen
Kribbeln und der zwanghafte Drang, die Beine zu bewegen, gehören zu den Haupt-Symptomen eines Restless Legs-Syndroms (RLS), unter dem hierzulande schätzungsweise bis zu 15 Prozent der Bevölkerung leiden.
Für die Betroffenen sind die "unruhigen Beine" äußerst unangenehm und können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Wie US-Mediziner der renommierten Mayo-Klinik in Rochester (Minnesota) berichten, können Verhaltensänderungen leichte bis mittelschwere Symptome oft spürbar lindern:
* Schränken Sie den Konsum von Koffein, Alkohol und Tabak ein.
* Treiben Sie regelmäßig Sport. Ein Stretching der Beine kann die Symptome zusätzlich bessern.
* Lernen Sie Entspannungstechniken, wie z. B. Meditation oder Yoga.
* Hilfreich ist auch ein warmes Vollbad und eine Bein-Massage, um die Muskeln zu entspannen.
* Sorgen Sie für gute Schlafgewohnheiten, indem Sie zu regelmäßigen Zeiten ins Bett gehen und wieder aufstehen. Da Müdigkeit die Symptome verschlechtern kann, ist ausreichend Schlaf wichtig.
Hinweis: Wenn sich die Beschwerden durch Lebensstiländerungen nicht unter Kontrolle bringen lassen, kann der Arzt Medikamente verschreiben. Hierfür kommen neben den eigentlich zur Parkinson-Behandlung entwickelten Dopamin-Agonisten und Dopamin-ähnlichen Substanzen im Einzelfall auch Opiate und Beruhigungsmittel infrage. Auch ein Eisen-Präparat kann in vielen Fällen helfen.
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