Sauna tut auch der Haut gut
Dass regelmäßige Saunagänge Herz und Kreislauf stärken, ist bekannt. Nach neuesten Erkenntnissen verbessern die Schwitzbäder auch die Hautdurchblutung und den Säureschutz der Haut.
Folge: Die Haut trocknet nicht so schnell aus und ist unempfindlicher gegen Keime. Dies haben Forscher der Hautklinik an der Universität Jena herausgefunden. Das Team um Joachim Fuhr ließ 41 Freiwillige im Dienste der Wissenschaft schwitzen. Die Hälfte der Probanden war bereits sechs Wochen vor Studienbeginn einmal wöchentlich in die Sauna gegangen. Für die Studie mussten alle Teilnehmer zwei Saunagänge à 15 Minuten bei 80 bis 85 Grad Celsius absolvieren. Vorher und nachher wurden an der Hautoberfläche Durchblutung, Feuchtigkeit, Wasser- und Salzverlust, Fettgehalt und pH-Wert der Haut bestimmt.
Ergebnis: Die geübten Saunagänger hatten in der Sauna deutlich weniger Salz verloren. Auch die Hautrötung ging bei ihnen deutlich schneller zurück als in der Kontrollgruppe. Was jedoch ebenso interessant war: Die Haut der Personen, die regelmäßig saunierten, war insgesamt feuchter und wies einen niedrigeren (saureren) pH-Wert auf. Für die Forscher ist dies ein Anzeichen dafür, dass sich die Hautbarriere stabilisiert. (Ärzte Zeitung)
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